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Montag, 26. Oktober 2020

Über die Entlastungskammern der Cheops-Pyramide

So lautet die offizielle, „wissenschaftliche“ Meinung:

Oberhalb der Grabkammer befinden sich fünf kleine, übereinander liegende, hermetisch abgeschlossene Hohlräume. Durch diese sogenannten Entlastungskammern wurde die Giebeldachkonstruktion so weit nach oben verlagert, dass „sie ihre kräfteumlenkende Funktion in einem Bereich erfüllen konnte, der keine Auswirkungen auf das Kammersystem hatte“. Insbesondere wurde dadurch vermieden, dass die Deckenkonstruktion auf der Blockiersteinkammer und der großen Galerie lastete.

Aus baustatischer Sicht gibt es wenige Gründe, derartige Kammern zur Entlastung anzuordnen. Es ist hier die Frage zu stellen, was denn eigentlich von wem oder von was entlastet werden solle. Es sind aus der zivilen, historischen oder gegenwärtigen Baukunst keine vergleichbaren Konstruktionen bekannt. Andererseits ist jedoch bekannt, vielleicht nicht der Allgemeinheit, sondern nur Insidern, dass es im Schutzbauwesen oder „neudeutsch“ Fortifikation durchaus vergleichbare Konstruktionen gibt. Es wurden unterirdische Bunker gebaut, die gegen Bomben schützen sollten. Sie erhielten eine Stahlbetondecke und darüber eine zusätzliche Etage mit einer Betonüberdeckung, die so genannte Zerschellschicht. Wenn eine Bombe auf diese Zerschellschicht aufschlägt und diese zerschellt, dann werden die aus der Explosion kommenden Kräfte über die Trümmer dieser Schicht auf die gesamte Fläche der Betondecke verteilt und wesentlich abgemindert. Wenn nun damit gerechnet wurde, dass ein Komet auf die Pyramide stürzen könnte, die in ihrem Inneren etwas sehr Wichtiges verbarg, so mussten die zu erwartenden Einschlagkräfte gemindert werden. Wenn also der Einschlag nicht zentrisch erfolgen würde, dann wäre die Pyramidenform geeignet, den Aufprall seitlich abzulenken. Im Falle einer fast zentrischen Einwirkung wäre die Königskammer aber gefährdet. Also musste man die zu erwartenden Kräfte zerteilen, die auf die Königskammer wirken könnten. Insofern sind die Entlastungskammern und insbesondere deren mehrfache Überdeckungen im Falle einer Einwirkung von oben, zum Beispiel durch einen Komet, als Zerschellschichten in der Lage, riesige Zerstörungskräfte zu binden, zu verteilen und damit zu verringern. 

Nur um die Königskammer von dem darüber befindlichen Bauwerksgewicht zu entlasten, sind die so genannten Entlastungskammern keineswegs erforderlich. Wie gesagt, gibt es weder bei Tunnelbauten noch in Bergwerken Entlastungskammern.

 

 

Montag, 12. Oktober 2020

Versteckte Kammern in der Cheops-Pyramide

Ein unglaublicher Aufwand an Menschen, Messtechnik und Geld wurde betrieben um „dem letzten Geheimnis“ der Cheops-Pyramide auf den Grund zu gehen. 

Aber es war völlig umsonst! 

Das Grundprinzip der Aktion bestand darin, die Myonen innerhalb und außerhalb der Pyramide zu messen. Auf der Seite

https://www.welt.de/wissenschaft/article158886100/Dem-letzten-Geheimnis-der-Cheops-Pyramide-auf-der-Spur.html

kann man zum Beispiel lesen (12.10.2020): 

Im neuen Projekt haben die Wissenschaftler Myonen gemessen. Dabei handelt es sich um Teilchen, die durch Reaktionen der kosmischen Strahlung in den oberen Schichten der Atmosphäre entstehen. 

Das ist völlig richtig, aber leider zu einfach dargestellt.

Es wurde nicht bedacht, dass Myonen die gleiche negative Elementarladung und den gleichen Spin besitzen wie Elektronen. Daraus resultiert, dass Myonen genauso wie Elektronen im elektrostatischen Feld abgelenkt werden und dass die Erdoberfläche samt Pyramiden eine elektrostatische Ladung aufweist, ist bekannt. 

Genau diese Problematik habe ich bereits am 02.02.1915 in meinem Blog

            https://djedpfeiler.blogspot.com/

beschrieben:

wenn die natürliche Elektrizität der Luft (P=1) auf eine Pyramide (P= +/- 4) trifft, wird das Feld an den Grenzfläche gebrochen und zwar im Verhältnis der Permittivitäten P. Innerhalb der Pyramide ergeben sich dadurch Bereiche mit erhöhter, verringerter und gegen Null gehender Feldstärke (der Einfachheit halber sei das äußere Feld gleichmäßig verteilt angenommen).



 

Bereits 1960 gab es Myonen-Messungen in der Chephren-Pyramide ohne vernünftige Ergebnisse. Die Myonen wurden durch die Feldkrümmung im Inneren der Pyramide abgelenkt, verstreut und verteilt, je nachdem, an welcher Stelle die Messungen stattfanden. In „Der Spiegel“ (33/69) ist zu lesen:

1967 begann ein internationales Team unter Leitung des amerikanischen Physikers Dr. Alvarez eine hoffnungsvolle Messung. Diese bestand darin, dass an und in der Chefrenpyramide aus dem Weltall kommende Myonen aufgezeichnet wurden. Man erhoffte sich davon, möglicherweise vorhandene Hohlräume ausfindig machen zu können. Jedoch die Auswertung ergab keine verwertbaren Ergebnisse.

Der an den Messungen beteiligte Ägypter, Dr. Amr Gohed, sagte laut „Spiegel“, diese Befunde seien wissenschaftlich unmöglich, und er schilderte die Hilflosigkeit der Experten. Entweder sei die Struktur der Pyramide. die von der löwenleibigen Sphinx mit dem Antlitz des Nilkönigs Chephren bewacht würde, ein Wirrwarr oder es gebe ein Mysterium, das sich unserer Erklärung entziehe. 

Weil die Feldkrümmung keine Besonderheit der Chefren-Pyramide ist, sondern allgemein gilt, also auch für die Cheops-Pyramide, müssen die sogenannten spektakulären Ergebnisse bezweifelt werden, von denen Morishima und seine Kollegen berichten:

Wir haben einen unerwarteten und signifikanten Überschuss an Myonen in einer Region fast parallel zur Großen Galerie nachgewiesen“,. „Der Myonen-Überschuss entspricht in etwa dem, der von der Großen Galerie erzeugt wird, das bedeutet, dass das Volumen dieses Hohlraums in der gleichen Größenordnung liegen muss.“  

Auf Grund der Ablenkung der Myonen infolge des gekrümmtem, elektrostatischen Feldes innerhalb der Cheops-Pyramide handelt es sich bei dem „nachgewiesenen“ Hohlraum in Wirklichkeit nur um eine abgelenkte Abbildung der Großen Galerie.