Ein unglaublicher
Aufwand an Menschen, Messtechnik und Geld wurde betrieben um „dem letzten
Geheimnis“ der Cheops-Pyramide auf den Grund zu gehen.
Aber es war völlig umsonst!
Das Grundprinzip der
Aktion bestand darin, die Myonen innerhalb und außerhalb der Pyramide zu
messen. Auf der Seite
https://www.welt.de/wissenschaft/article158886100/Dem-letzten-Geheimnis-der-Cheops-Pyramide-auf-der-Spur.html
kann man zum
Beispiel lesen (12.10.2020):
Im neuen Projekt haben die Wissenschaftler Myonen gemessen. Dabei handelt
es sich um Teilchen, die durch Reaktionen der kosmischen Strahlung in den
oberen Schichten der Atmosphäre entstehen.
Das ist völlig
richtig, aber leider zu einfach dargestellt.
Es wurde nicht
bedacht, dass Myonen die gleiche negative Elementarladung und den gleichen Spin besitzen wie Elektronen. Daraus resultiert, dass Myonen
genauso wie Elektronen im elektrostatischen Feld abgelenkt werden und dass die
Erdoberfläche samt Pyramiden eine elektrostatische Ladung aufweist, ist
bekannt.
Genau diese
Problematik habe ich bereits am 02.02.1915 in meinem Blog
https://djedpfeiler.blogspot.com/
beschrieben:
wenn die natürliche Elektrizität der Luft (P=1) auf eine Pyramide (P=
+/- 4) trifft, wird das Feld an den Grenzfläche gebrochen und zwar im
Verhältnis der Permittivitäten P. Innerhalb der Pyramide ergeben sich dadurch
Bereiche mit erhöhter, verringerter und gegen Null gehender Feldstärke (der
Einfachheit halber sei das äußere Feld gleichmäßig verteilt angenommen).
Bereits 1960 gab es Myonen-Messungen in der Chephren-Pyramide ohne vernünftige Ergebnisse. Die Myonen wurden durch die Feldkrümmung im Inneren
der Pyramide abgelenkt, verstreut und verteilt, je nachdem, an welcher Stelle
die Messungen stattfanden. In „Der Spiegel“ (33/69) ist zu lesen:
1967 begann ein internationales Team unter Leitung des amerikanischen Physikers Dr. Alvarez eine hoffnungsvolle Messung. Diese bestand darin, dass an und in der Chefrenpyramide aus dem Weltall kommende Myonen aufgezeichnet wurden. Man erhoffte sich davon, möglicherweise vorhandene Hohlräume ausfindig machen zu können. Jedoch die Auswertung ergab keine verwertbaren Ergebnisse.
Der an den Messungen beteiligte Ägypter, Dr. Amr Gohed, sagte laut „Spiegel“, diese Befunde seien wissenschaftlich unmöglich, und er schilderte die Hilflosigkeit der Experten. Entweder sei die Struktur der Pyramide. die von der löwenleibigen Sphinx mit dem Antlitz des Nilkönigs Chephren bewacht würde, ein Wirrwarr oder es gebe ein Mysterium, das sich unserer Erklärung entziehe.
Weil die
Feldkrümmung keine Besonderheit der Chefren-Pyramide ist, sondern allgemein gilt,
also auch für die Cheops-Pyramide, müssen die sogenannten spektakulären Ergebnisse bezweifelt werden, von denen Morishima und seine Kollegen
berichten:
Wir haben einen unerwarteten und
signifikanten Überschuss an Myonen in einer Region fast parallel zur Großen
Galerie nachgewiesen“,. „Der Myonen-Überschuss entspricht in etwa dem, der von
der Großen Galerie erzeugt wird, das bedeutet, dass das Volumen dieses
Hohlraums in der gleichen Größenordnung liegen muss.“
Auf
Grund der Ablenkung der Myonen infolge des gekrümmtem, elektrostatischen Feldes
innerhalb der Cheops-Pyramide handelt es sich bei dem „nachgewiesenen“
Hohlraum in Wirklichkeit nur um eine abgelenkte Abbildung der Großen Galerie.