Sechstes Beispiel:
An und für
sich handelt es sich nicht um eine neue Altersbestimmung sondern um die Ergänzung
des ersten Beispiels (siehe Teil 1), nämlich um astronomische Schlussfolgerungen aus dem Pyramidenkapitel
des Hitat (Eggers, „Das Pyramidenkapitel in al-Makrizi‘s Hitat“, ISBN
3-83301128-9). Aus dem Satzteil: „…300 Jahre vor der Sintflut …“ ( Eggers,
Seite 14) geht hervor, dass lange vor dem Bau der Pyramiden bekannt gewesen
sein musste, dass nach 300 Jahren ein periodisch erscheinender Himmelskörper
zurück kommen würde und aus dem Satzteil: „…die Sintflut werde kommen und
danach ein Feuer…“ (Eggers, Seite 16), dass der Himmelskörper ein Komet sei,
dessen wasserdampfhaltige Koma bei der Annäherung an die Erde zur Sintflut
kondensiere und der eine Zeit später in die Erde einschlüge.
Ein solcher Komet
mit der Umlaufzeit von 300 Jahren, der zu globalen Verwüstungen führte, könnte einen
Durchmesser von mehr als 10 Km gehabt haben und eine Bahn mit:
der großen Halbachse von 75 astronomischen Einheiten (AE),
dem Perihel von 2,55 AE,der Perihelgeschwindigkeit von 55 Km/s und
der Bahnebene in der Nähe der Ekliptikebene.
Alle Abstände sind maßstäblich dargestellt.
Kometenbahn © Carl Niemann
Wann würden
die Sintflut und das Feuer auf die Erde gekommen sein? „Das wird geschehen beim Eintritt des Herzens des Löwen in die erste Minute des Hauptes des Krebses. Die Sterne werden, wenn
es dort eintritt, an folgenden Punkten des Himmels stehen…"
Eggers, „Das Pyramidenkapitel in Al-Makrizi‘s Hitat“, Seite 37 © Carl Niemann
Nach heutigem Verständnis wäre das Anfang Juli geschehen. Da sich jedoch der gesamte Tierkreis in Abhängigkeit der Präzession aller 2.150 Jahre um 30° verschiebt und nach der Vermutung, dass dieses Inferno vor 11 bis 12.000 Jahren geschah, muss der Zeitpunkt zwischen Dezember und Januar gewesen sein. Tatsächlich bestand diese
besondere Konstellation der Planeten Mitte Januar 9.402 vor
Christus, ermittelt mit dem Programm „stellerium“ von http://www.stellarium.org/de/. Aus diesem Programm geht außerdem hervor, das sich hinter „al Gauzahar“
im Sternbild Waage der Planet Neptun verbergen könnte. Vom Planet Uranus war keine Rede, wahrscheinlich weil er, durch seine grün / blaue Farbe und geringe Helligkeit kaum freiäugig sichtbar, noch nicht bekannt war. Andererseits kann vermutet werden, dass Neptun aus gleichen Gründen nicht bekannt war und sich zufällig zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort befand. Wahrscheinlich war eher der Komet mit seinem Schweif als „al Gauzahar“ (Drache) gemeint. Denn dieser hatte in den letzten Stunden seines Fluges (also kurz vor dem Einschlag) eine scheinbare Bahn so, als würde er aus dem Sternbild Waage kommen.
Alle Abstände sind maßstäblich dargestellt.
Planetenkonstellation am 20.01 -9402 (Blick von Ägypten) © Carl Niemann
- ein globales Inferno auslöste;
- die gesamte Erdkruste um 18 Breitengrade verschob (siehe auch http://krustenverschiebung.blogspot.de/
- die südamerikanische Platte um 14° verdrehte (siehe auch http://krustenverschiebung.blogspot.de/ ;
- die Umdrehungsgeschwindigkeit der Erde von damals 24,35 Stunden / Tag soweit erhöhte, dass es einTag nur noch 24 Stunden dauerte, also das Jahr nicht mehr 360 Tage sondern 365,25 Tage lang ist.
Planeten- und Kometkonstellation (Blick auf die Ekliptikebene) © Carl Niemann
Demzufolge müssen Pyramiden und Sphinx
älter als 11.417 Jahre sein (bezogen auf 2015) , denn
älter als 11.417 Jahre sein (bezogen auf 2015) , denn
sie wurden laut „Hitat“
vor der Sintflut, also spätestens 9.402 v. Chr. erbaut.
vor der Sintflut, also spätestens 9.402 v. Chr. erbaut.