Allgemeines
Die Basis der folgenden
Ausführungen ist die natürliche, statische Elektrizität der Erde (über die
ebenfalls vorhandene, elektrodynamische Elektrizität der Erde wird es
gesonderte Posts geben). Tatsache ist, dass sich auf der Oberfläche der Erde
elektrische Ladungen befinden. Wenn man
ein PVC-Rohr mit einem Fell reibt, dann erhält man etwa 10.000 Volt. Überträgt
man diese Ladungen an zwei nicht leitende Scheiben in Form eines Wimshurst-Generators,
dann entstehen Spannungen bis zu 100 000 Volt. Für Nichtfachleute und besonders
für Nichtelektriker gebe ich erst einmal einen Blitzkurs „Elektrophysik“. Man
stelle sich eine Scheibe aus nichtleitendem Material mit Löchern vor. In allen
Löchern befänden sich Kugeln. Das wäre ein neutraler Zustand. Wenn der Scheibe
Energie zugeführt würde, ein Stoß zum Beispiel, dann sprängen einige oder alle
Kugeln aus den Löchern. Elektrisch gesehen stellen diese Kugeln negative Ladungen
und die Löcher positive Ladungen dar. Hat die Scheibe zu wenig
Kugeln (weil sie herausgefallen sind) ist sie positiv geladen. Hätte sie aber irgendwoher
mehr Kugeln als Löcher, wäre sie negativ geladen. Käme eine Scheibe in die
Nähe einer anderen, dann wären beide Scheiben gespannt, welche Ladung (Anzahl
der Kugeln oder/und Löcher) die jeweils andere Scheibe böte. Die Differenz
der Ladungen entspricht der Spannung zwischen Beiden. Sie ziehen
sich an. Hätten beide Scheiben mehr Kugeln als Löcher, dann strebten sie voneinander
weg, weil kein Ausgleich möglich ist. Hätten beide Scheiben mehr Löcher als
Kugeln, dann strebten sie ebenfalls voneinander weg. Sie stoßen sich ab. Das ist fast schon Alles, aber eben nur fast. Wären die
Scheiben aus Metall, dann wären die Kugeln oder Löcher zwar vorhanden, aber sie
wären gleichzeitig an jeder beliebigen Stelle zu finden, weil Ladungen sich
innerhalb von Metallen frei bewegen können. Würde man die Scheiben metallisch
verbinden, dann flösse zwischen ihnen im wahrsten Sinne des Wortes ein sogenannter
Kurzschlussstrom. Wenn man z. B. ein Verlängerungskabel in eine
Steckdose mit 220 Volt steckt, dann befinden sich augenblicklich an jeder
Stelle des angesteckten Kabels diese 220 Volt. Steckt man in die Löcher der
Kabeldose einen Drahtbügel, gibt es einen Kurzschluss wie jeder weiß.
Summa
summarum: Es exsistieren einerseits Vorgänge, die mit elektrischen Ladungen in
nicht leitenden Materialien zusammenhängen, also mit ruhender Elektrizität.
Andererseits existieren Vorgänge, die mit elektrischen Ladungen in leitenden
Materialien zusammenhängen, also mit fließender Elektrizität. Außerdem hat die
Wissenschaft noch elektrische Felder erkannt. Ein
elektrisches Feld besteht in der Kraftwirkung zwischen zwei (oder mehreren) Gebieten, die gleiche
oder entgegengesetzte Ladungen beinhalten, aber nicht miteinander verbunden
sind. Es wird durch gedachte Flächen zwischen den Gebieten dargestellt, die die
gleiche Kraft haben. Zweidimensional wird es durch Linien dargestellt, ähnlich der
Höhenlinien einer Landkarte.
Wo kommen nun die
elektrischen Ladungen her?
Es wurde erforscht, dass
die Sonne Wellenstrahlen unterschiedlichster Länge sowie Teilchenstrahlung
unterschiedlichster Ladung aussendet. Diese ergeben in der Hauptsache die
Aufladung der Erde. Der über die gesamte Erdoberfläche gemittelte Wert beträgt 130 Volt pro Meter (im Folgenden
V/m). Auf Bergen, in der Wüste und bei Hochdruckwetterlagen kann dieser Wert wesentlich höher sein. Ich
habe selbst in der Pampa de Nazca (= Wüste, ca. 400 m über dem Meeresspiegel),
in 2 m Höhe über dem Standortboden bis zu 1400 V/m gemessen.
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© Carl Niemann |
Allerdings nimmt die
Ladung mit der Höhe innerhalb der Atmosphäre um +/- 5 V/m je 10 Höhenmeter ab
(nach Israel, „Luftelektrizität und Radioaktivität, Springerverlag 1957).
Andererseits wirkt die Grundtatsache, dass sich das luftelektrische Feld an
Bodenunebenheiten wie eine Gummiplatte anschmiegt und an den Stellen von Dellen
oder Löchern keinen Druck ausübt (= geringe Feldstärke) und an herausragenden
Stellen höchsten Druck ausübt (= hohe Feldstärke).
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© Israel, 1957 |
Es wurden auf dem
Eifelturm bis 4000 V/m gemessen (Kilinski, „Lehrbuch der Luftelektrizität). Man
kann zum Beispiel für das Plateau von Gizeh (= Wüste, ca. 60 m über dem
Meeresspiegel) 800 V/m und für die Spitze der Cheopspyramide 2000 V/m annehmen.
Das Potential der Cheopspyramide zwischen Grundfläche und Spitze beträgt somit
mindestens (800+2000) / 2 x 140 = 196.000 Volt, also gerundet 200.000 Volt. Hierbei
geht es nur um eine qualitative Charakterisierung und nicht um eine
quantitative Berechnung. Womit wir beim Thema Ägypten wären.
Die Elektrizität der Pyramiden
Im Heft 3/2009 der Zeitschrift „P.M. HISTORY“ beschreibt
Monika Weiner die derzeit weit verbreitete Auffassung über die „Pyramiden-Energie“
wie folgt: „Diese soll entstehen, wenn kosmische Strahlung durch die Pyramide
reflektiert, gebrochen und konzentriert wird. Daher würden Tiere mumifiziert
und Klingen geschärft.“ Und weiter schreibt sie: „Mit traditioneller
Naturwissenschaft ist das Phänomen … nicht
erklärbar.“ Es sei Ihr als Nichtfachfrau verziehen, dass sie damit Unrecht
hat. Sie ist auch mit diesem Unrecht bei Weitem nicht die Einzige wie Folgendes
zeigt („Fluch des Pharao“, in „Der Spiegel“ 33/69): 1967 begann ein
internationales Team unter Leitung des amerikanischen Physikers Dr. Alvarez eine
hoffnungsvolle Messung. Diese bestand darin, dass an und in der Chefrenpyramide
aus dem Weltall kommende Myonen aufgezeichnet wurden. Man erhoffte sich davon,
möglicherweise vorhandene Hohlräume ausfindig machen zu können. Jedoch die
Auswertung ergab keine verwertbaren Ergebnisse. Der an den Messungen beteiligte
Ägypter, Dr. Amr Gohed, sagte laut „Spiegel“: Diese Befunde seien wissenschaftlich
unmöglich, und er schilderte die Hilflosigkeit der Experten. Entweder sei die
Struktur der Pyramide. die von der löwenleibigen Sphinx mit dem Antlitz des
Nilkönigs Chephren bewacht würde, ein Wirrwarr oder es gebe ein Mysterium, das
sich unserer Erklärung entziehe. War das nun wirklich ein unerklärliches
Rätsel? Es ist aber schlicht und einfach erklärlich, weil: Bereits im Jahr
1954 gab es in Deutschland ein Lehrbuch (Neubert, “Elektrostatik in der
Technik“), dessen Inhalt mit Sicherheit in Amerika und Ägypten im Jahre 1967 ebenfalls
bekannt gewesen sein müsste. Eine Beschreibung darin lautet: „Brechungsgesetz für
elektrische Felder“. Aus dieser Beschreibung muss man schlussfolgern, wenn die natürliche Elektrizität der Luft
(P=1) auf eine Pyramide (P= +/- 4) trifft, wird das Feld an den Grenzfläche
gebrochen und zwar im Verhältnis der Permittivitäten P. Innerhalb der
Pyramide ergeben sich dadurch Bereiche mit erhöhter, verringerter und gegen
Null gehender Feldstärke (der Einfachheit halber sei das äußere Feld
gleichmäßig verteilt angenommen).
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Carl Niemann |
Und genau das ist der
Grund dafür, dass Prof. Alvarez mit seinen Spezialisten nichts Vernünftiges
messen konnte, denn die Myonen wurden durch die Feldkrümmung im Inneren der
Pyramide abgelenkt, verstreut und verteilt, je nachdem, an welcher Stelle die
Messungen stattfanden. Die Feldkrümmung ist keine Besonderheit der
Chefrenpyramide sondern gilt allgemein, also auch für die Cheopspyramide und
für Obelisken (und für andere Körper). Aus rein elektrostatischer Sicht könnten
Obelisken als Blitzableiter funktionieren. Im Folgenden soll diese
Gesetzmäßigkeit auf die Cheopspyramide bezogen dargestellt werden. Nach den
neusten Messungen enden sowohl die zwei Schächte der Königskammer als auch die
zwei Schächte der Königinnenkammer in jeweils gleicher Höhe und im gleichen
Abstand von der Mittelachse der Pyramide, obwohl ihr Verlauf keineswegs
symmetrisch ist. Die Besonderheit besteht darin, dass sich die Schachtenden der
Königinnenkammer 20 m senkrecht unterhalb der Schachtenden der Königskammer
befinden und mit Blockiersteinen verschlossen sind.
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Carl Niemann |
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Diese Bilder zeigen die
Cheopspyramide mit elektrischen Feldlinien, die maßstäblich
konstruiert wurden (nach dem Hochschullehrbuch über elektrische Felder von
Philippow, „Grundlagen der Elektrotechnik“, Akademische Verlagsgesellschaft
Geest & Portig KG, Leipzig).
Was ergibt sich daraus?
Es ergibt sich die Möglichkeit, elektrische Energie aus der Natur zu entnehmen.
Will man Energie entnehmen, muss man möglichst lange Antennen aus Kupfer
(es könnte auch Gold sein) auslegen. Der vertikale Abstand muss möglichst groß
sein (je mehr Meter, desto mehr Volt). Den maximal möglichen
Abstand hätte man, wen man die eine Antenne auf den Boden legte und die andere auf die Spitze. Dann wäre die untere Antenne mehr als 920 m lang und die obere
nur 2 bis 3 m. Zwei relativ gleich lange Antennen könnte man in der halben Höhe
der Pyramide anordnen, aber dann hätten diese nur einen ungenügenden Abstand. Legt
man jedoch eine Antenne etwas oberhalb der Mitte (in 80 m Höhe) rings um die Pyramide und
ordnet eine zweite Antenne in gleicher Lage und Länge nur 20 m tiefer an, so
erhält man ein Antennenpaar von je 400 m Länge, isoliert durch Alabaster bzw. Kalksandstein und nach außen vor Zerstörungen geschützt. Auf Grund der
gekrümmten Lage des elektrischen Feldes innerhalb der Pyramide liegt die untere
Antenne im Bereich der Feldfläche mit minimaler Feldstärke. Das Potential
zwischen den Antennen beträgt dann mit (700 + 1140) / 2 x 80 mehr als 70.000 Volt. Hypothetisch weiter: Die Pyramidenbauer
ließen je ein Kabel durch die Luftschächte in die Kammern hinab, welches sie an
den Kupferklammern der Blockiersteine befestigten und dann mit den Antennen
verbanden. Während der Bauphase waren die Schächte möglicherweise offen, wurden
aber nach der Installation mit Blockiersteinen verschlossen und letztlich
überbaut. Die Schächte enden an den unteren Enden bekanntermaßen in den sogenannten
königlichen Kammern. In der
Königskammer steht noch heute ein „Kasten“ aus Granit, der einen
Kondensator als Inhalt gehabt haben könnte und deren eine
Seite mit den aus den „Luftschächten“ kommenden Kabeln verbunden gewesen sein könnte. Zu diesem
Zweck erscheint es geradezu vorbestimmt gewesen zu sein, dass die Austrittsöffnungen der Schächte mit
den ankommenden Kabeln und die Oberkanten des „Granitkastens“ sich auf gleicher Höhe
befinden. An der anderen Seite wäre ein weiteres Kabel angeschlossen gewesen, welches man
zur Königinkammer als Verbindungskabel führte. Außerdem legte man von den
ankommenden Antennenkabeln ein weiteres Kabel bis zum oberen Ende der Galerie.
Diese Anordnung gilt analog für die in der Königinnenkammer endende, zweite Antenne, mit dem Unterschied, dass damals ebenfalls ein „Kasten“ aus Granit (
es wäre auch ein Holzkasten innen und außen mit Blech verkleidet als
Kondensator denkbar) mit andern Worten ein Kondensator vorhanden gewesen sein
müsste. Auch hätten die ankommenden Antennenkabel zum unteren Ende der Galerie
führen müssen. Diese Kondensatoren in den beiden königlichen Kammern könnten nach
überschläglicher Berechnung und nach den geometrischen Abmessungen Kapazitäten von
bis zu 100 Nanofarad gehabt haben. Zwischen den Kondensatoren der Kammern sollte ein Verbindungskabel erforderlich gewesen sein. Dieses
Verbindungskabel konnte wegen der notwendigen Isolierung zu den anderen Kabeln nicht
durch die Galerie geführt sein. Wahrscheinlich war es deshalb so, dass das
Verbindungskabel direkt zwischen den Kammern verlegt war, wo es heute noch
liegen könnte. Nebenbei bemerkt, vermute ich, dass der Fußboden der
Königinnenkammer ursprünglich höher war, so dass auch hier die Höhe der
Austrittsöffnung der Schächte gleich der Höhe des Kastens (Kondensator) war. Vermutlich
haben weniger gute Menschen die obersten Fußbodensteine herausgenommen, um
die darunter liegenden Kupfer- oder Goldkabel zu entnehmen und die Wände nachträglich
zu verkleiden. Die die Austrittsöffnungen der geleerten Schächte sollten versteckt sein. Weiterhin
war es von den Erbauern dieser Energieanlage sehr sicherheitsbewußt gedacht,
den Zugang von Außen zur Galerie und damit zu den Kondensatoren, Kabeln und
sonstigen Hochspannungseinrichtungen mit einem massiven Granitverschluss zu
versperren, denn eine mögliche Ladungsmenge von 4 Amperesekunden ergibt bei 20
Kilovolt eine Leistung von 80 Kilowatt pro Sekunde. Das würde bei
einem Menschen zum Tode führen.
Insgesamt hätte man damit
eine Anordnung zur Energienutzung nach Tesla (US-Patent 685.957).
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Zeichnung und Zusammenstellung © Carl Niemann |
Was nützen nun vor und
hinter der Galerie riesige Kondensatoren?
Wenn die von den
Kondensatoren ankommenden Kabel an eine geeignete, elektrische Apparatur
angeschlossen würden, flösse Strom. Wenn Strom fließt, dann wird Arbeit
geleistet. Arbeit im physikalischen Sinne kann Strahlung, Wärme, Licht,
Bewegung usw. bedeuten.
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© Carl Niemann |
Welche Arbeit die
Pyramidenplaner verrichten ließen, ist nicht bekannt, aber dass sie die
elektrostatische Energie in der Galerie hätten nutzen können, kann mit großer
Wahrscheinlichkeit geschlussfolgert werden. Diese elektrostatische Betrachtung
der Cheopspyramide stellt ein weites Feld für die Wissenschaft dar. Zum
Beispiel könnte die tatsächliche Permittivität der Pyramidenquader gemessen
werden. Im Inneren der Pyramide, in den Kammern und Gängen könnten die
Feldstärken gemessen werden. Hinter den Blockiersteinen und in den königlichen
Kammern könnte nach Querschächten und metallischen Resten oder Spuren gesucht
werden. Etwaige „Grabungen“ an den Stellen der oberen, äußeren Schachtenden nach Blockiersteinen
oder „Antennen“ oder Resten davon wage ich nicht zu erhoffen. Feldstärkemessungen
um die Pyramide herum und hinauf bis zur Spitze sollten doch ohne Weitere
möglich sein? Vielleicht wurden sie bereits insgeheim durchgeführt? Wer weiß?
Elektrizität der Djedpfeiler
Um den Djedpfeiler als
sich selbst aufladenden Hochspannungskondensator handeln und aufrichten zu
können, benötigt man einen isolierenden Griff. Er könnte aus Palmenzweigen,
Palmenholz, Palmenfasern und Harz bestanden haben. Die meisten Zeichnungen der
alten Ägypter sind bekannter Weise Seitenansichten. Die Seitenansicht eines
Griffes ist ein Kreuz, auch wenn sich in der Mitte, quer zur Längsrichtung eine
kreisförmige Isolatorscheibe befände.
Aus dem Isolationsgriff wird symbolisch das
Henkelkreuz. Berührte man den Hochspannungskontakt des Djedpfeilers ohne
Isolationsgriff, wäre das unangenehm bis lebensgefährlich. Und so symbolisiert
das Henkelkreuz Leben. Zum gefahrlosen Entladen benötigt man außerdem einen
Erdungsstab. Nichts eignet sich besser dazu als das Was- Zepter. Die
Darstellung von Djedpfeilern, Henkelkreuzen und Was- Zepter findet man bereits in
den ältesten Inschriften und Bildern als Symbole, sowohl einzeln als auch
zusammen. Deshalb bin ich überzeugt, dass diese Symbole ihre technischen
Wurzeln in Gerätschaften haben, die aus noch weiter zurückliegenden, nicht mehr
bekannten Zeiten stammen.
Elektrizität im Hathortempel von Dendera
1. Die Texte sind teils unvollständig und teils formal
übersetzt und deshalb kaum zur Beweisführung oder Kritik im Sinne der
Elektrizität verwendbar.
2. Die Texte beschreiben als wesentlichen Inhalt eine
verborgene Stätte des Machtwesens und der dazu benötigten Mittel (mindestens 11
Textstellen).
3. Die Darstellung des Schutzes der Macht kommen mindestens in
12 Textstellen vor.
Geht man von dieser
allgemeinen Zusammenfassung aus, dann findet man als herausragendes, bestimmendes
Symbol die Abbildung der „Birne“ in verschiedenen Varianten.
Da es mehrere,
nichtgleiche Darstellungen davon gibt, gehören mit großer Sicherheit auch
mehrere Sinnzusammenhänge dazu. Deshalb beschränke ich mich mit im Weiteren auf
die „Birne“ als Grundsymbol. Betrachtet man
verschiedenen „Birnen“- Bilder, dann sieht man immer wieder und eindeutig, dass die „Birne“:
1. keine Barke, sondern ein geschlossener, birnenförmiger
Körper ist;
2. einen Kelch hat;
3. mit einem Stängel oder Schlauch zum Kelch vervollkommnet
ist;
4. eine „Schlange“ aus dem Kelch gerade herauskommend
beinhaltet;
5. von einem Djedpfeiler gestützt wird.
Physikalisch bedeutet das:
(1.) Die Birne besteht
aus durchsichtigem Material (= Glas).
Mit dem Programm des TÜV
Süddeutschland Bau- und Betrieb GmbH „Gewölbte Böden mit Ausschnitt unter
innerem und äußeren Überdruck nach AD 2000-Merkblatt B3/B9:2000-10“ wurde ein
kolbenförmiger Glasbehälter mit den Abmessungen der „Birnen“ von Dendera
berechnet. Grundlage bildete folgende Annahme: Glaskolben, bestehend aus einer
Halbkugel mit einem Durchmesser von 300 mm, daran anschließend ein 2125 mm
langer Kegelstumpf und eine abschließende Halbkugel von 850 mm Durchmesser
(Gesamtlänge des Kolbens 2700 mm), der vollständig evakuiert ist (= -1 bar) und
eine Betriebstemperatur von +100 °C aufweist. Die Berechnung ergab
eine notwendige Wandstärke von nur 11 mm für normales, mechanisch
unbearbeitetes Borsilikatglas nach AD2000-N4 mit Sicherheitsbeiwerten nach
Regelwerk. Geht man davon aus,
dass: ein absolutes Vakuum (= -1 bar) technisch kaum machbar und für die
elektrische Anwendung vielleicht nur ein Vakuum von 0,8 bar nötig ist, besonders
auch bei Glas die Beanspruchung auf Biegung umso besser wird, je dünner das
Glas ist, die deutschen Sicherheitsbeiwerte sehr hoch und deshalb
sinnvollerweise nur zur Hälfte anzusetzen sind, dann wäre eine Wandstärke von
nur 4 mm ausreichend. Warum sollten also die blasenförmigen Gegenstände an den
Wänden der Krypten von Dendera keine Glaskolben gewesen sein?
(2.) Der Kelch stellt
eine Fassung dar.
(3.) Stängel oder
Schlauch sind ein Kabel.
(4.) Die Schlange
symbolisiert im Inneren der "Birne" einen beweglichen Strahl in Achsrichtung.
(5.) Die „Birne“ wird
von einem Hochspannungsisolator gestützt.
Daraus lassen sich
Funktionen ableiten, die die „Birnen“ gehabt haben könnte.
Erstens: Die Funktion als Lichtspender:
Für Beleuchtungszwecke benötigt man eine Apparatur, die ständig mit
Energie versorgt wird und an allen
erforderlichen Stellen installierbar sein sollte. Dafür sind die „Birnen
schlecht geeignet. Es erhebt sich auch die Frage, ob so etwas Profanes wie die
Beleuchtung an einer Tempelwand dargestellt würde. Bei Besuchen von Schlössern,
Klöstern, Kirchen und Museen habe ich kein einziges Bild gefunden, auf welchem
Mittel zur Beleuchtung dargestellt waren. Außerdem kann die einfache,
elektrische Gasentladung nur kümmerliche Beleuchtung ergeben. Meine
Schlussfolgerung besteht deshalb darin, dass die „Birnen“ als Lichtspender nicht geeignet gewesen sein können.
Zweitens: Die Funktion als Strahlröhre:
Glasröhren mit
Kabelzuführung, Isolation gegen Hochspannung und einem Strahl können
Elektronenstrahlröhren für kurzzeitige Verwendung sein. Es gibt sie in zwei
Grundvarianten. Grundvarianten deshalb, weil es bei Beiden je nach Verwendungszweck
noch weitere Kontakte zur Bündelung, Steuerung und Unterbrechung des Strahles
geben kann, aber nicht geben muss. Als Energie benötigt man nur kurzzeitig eine
hohe Spannung, welche sich mit geeigneten Kondensatoren bereitstellen ließe. Die erste Variante
besteht darin, dass es einen Kontakt als Kathode und einen zweiten als Anode
gibt. Diese Kontakte müssen sich nicht gegenüber befinden. Beim Anlegen von
Hochspannung treten Elektronen aus der Kathode aus und zwar senkrecht zur
Austrittsfläche. Die bekanntesten Röhren dieser Art sind die Crookes´sche und
die Braunsche Röhre.
Die zweite Variante
besteht darin, dass es einen dritten Kontakt in Form des nach seinem Erfinder
benannten Wehneltzylinders gibt. Mit ihm kann der Elektronenstrahl begrenzt und
begradigt werden. Jeder Röhrenfernseher hatte einen solchen.
Somit
wird deutlich, dass die verschiedenen Darstellungen der „Birne“ mit sehr großer
Wahrscheinlichkeit keine Beleuchtungseinrichtungen zeigen, sondern verschiedene
Anwendungen von Elektronenstrahlröhren. Mit den aufgeführten Grundvarianten und
den entsprechenden Ergänzungen wäre die Ausführung folgender Kulthandlungen
möglich gewesen:
1.) Anstelle des
Schattenkreuzes einer Crookes´schen Röhre befinden sich die Arme in der „Birne“
und es wird an einer geeigneten Fläche der dazugehörige, vergrößerte Schatten oder Leuchtfleck
abgebildet.
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Textbeispiel nach © Watkins |
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Textbeispiel nach © Watkins |
Da es sich in Dendera
nicht um technische Detailzeichnungen sondern um symbolisierte Bilder handelt,
kann trotz aller Analyse nur von Indizien und symbolischen Darstellungen
im Sinne des Cargokultes gesprochen werden oder von Überlieferungen über (geheimes) Wissen aus längst vergangene Zeit. Dennoch sind diese Überlieferungen eindeutig als Technologie der statischen Elektrizität (= Hochspannung) erkennbar.
Die Batterie von Bagdad
Zu Beginn des Posts habe
ich versucht, den Unterschied von ruhender und fließender Elektrizität
verständlich zu machen. Es genügt zu wissen, dass es Unterschiede gibt, wenn
ich mich jetzt dem fließenden Gleichstrom mit niedriger Spannung zuwende.
Diese Art der Elektrizität unterliegt zwar den Gesetzen der Elektrotechnik, hat
aber in keiner Weise irgendetwas mit den bisher vorgetragenen elektrischen Erscheinungen
oder Vorrichtungen gemeinsam. Es kann nicht mit der Existenz von galvanischen
Elementen (Der Begriff Batterie in diesem Zusammenhang ist übrigens falsch) die
Existenz anders gearteter, elektrischer Technologien bewiesen werden und
umgedreht. Für die Nutzung galvanischer Elemente benötigt man auch Draht und zu
betreibende Einrichtungen (Glühbirnen, Spulen usw.). Obwohl die so genannte „Batterie
von Bagdad“ Gleichstrom mit einer Spannung von 0,5 bis 0,7 Volt erzeugen
könnte, kann man nicht schlussfolgern, die alten Bagdader hätten Elektrizität
gekannt. Ebenso hätte oder hat jeder Bürger eine Batterie im Mund, wenn er mit
Silberamalgam plombierten Zähnen auf einen Löffel oder eine Gabel beißt. Ich
will damit darauf verweisen, dass jede zufällige Anordnung von unterschiedlichen Metallen
Strom erzeugt. Das gilt besonders auch für die Tonkrüge von Bagdad. Sie sind
nur zufällig elektrische Elemente, denn für eine zielgerichtete Herstellung und
Nutzung, benötigt man weitere technologische Instrumentarien, die bisher nicht
gefunden wurden. Was aber gefunden wurde, das sind etwa 600 ähnliche Tonkrüge
mit Eisenstäben und Kupferrollen, in denen sich aber Schriftrollen befanden. In
den Höhlen am Westufer des Toten Meeres, im Wadi von Qumran (Wise, Abegg, Cook,
„Die Schriftrollen von Qumran“, Bechtermünz Verlag, 1999) verbarg man keine
galvanischen Elemente sondern Tonkrüge in der Bauart der „Batterie von
Bagdad“ für die langfristige Aufbewahrung von Schriftrollen.
Zusammenfassung
Sowohl Djedpfeiler, als
auch Henkelkreuz und Was- Zepter gibt es als symbolische Darstellungen in den
ältesten Bildern und als Determinanten in den ältesten hieroglyphischen Texten
ebenso die „Birnen“ von Dendera, obwohl Kritiker meinen, der Hathortempel in
Dendera sei gar nicht so alt. Das mag für den Tempel zutreffen, aber für dessen
Krypten nicht. Wenn die betreffenden Darstellungen bereits aus ältester,
ägyptischer Zeit stammen, dann können sie nur noch ältere Technologien symbolisch
widerspiegeln. Wären diese elektrischen Technologien vor 3 bis 4.000 Jahren
noch real bekannt gewesen, dann wären sie aus der Überlieferung nicht
verschwunden. Insofern sind Djedpfeiler, Henkelkreuz, Was- Zepter und „Birne“
Symbole für die Ausführung kultischer Handlungen ohne tiefere Kenntnis der
ursprünglichen Funktion. Daraus folgt schließlich: Die uns archäologisch bekannten, alten Ägypter kannten keine
Elektrizität, sondern übten nur Cargokult aus. Da jeder Cargokult aber
reale Wurzeln hat, stellt sich ebenfalls die Frage nach diesen Wurzeln. Wenn
wir an die Elektrostatik der Cheopspyramide zurückdenken, kommen wir der
Beantwortung dieser Frage näher. Die Kammern, die Galerie und die Schächte als
elektrostatische Anordnungen sind allerdings keine symbolischen Ausschmückungen
für Kulthandlungen, sondern tatsächlich existierende Artefakte. Insofern
handelt es sich hierbei nicht um Cargo- Kult, sondern um die Überreste einer
realen Technologie, die zur Zeit des Bauens der Cheopspyramide bekannt war.
Wenn man sich entschließt anzuerkennen (siehe einen der nächsten Posts), dass die Cheopspyramide nicht vor 4.000
Jahren von Cheops sondern vor 12.000 Jahren erbaut wurde, dann liegt es klar
auf der Hand:
Es müssen vor 12.000 Jahren intelligente, zivilisierte Wesen auf der Erde gewesen sein, von mir kurz IZI genannt, die nicht nur Pyramiden bauen, sondern auch mit natürlicher, statischer Elektrizität umgehen konnten. Es gab bei den IZI Apparaturen verschiedenster Art zur Nutzung elektrostatischer Ladung: Antennen, Kondensatoren, Djedpfeiler, „Birnen“ und andere. Die IZI mussten diese Apparaturen funktionssicher und gefahrlos bedienen können. Dazu benutzten sie Henkelkreuze (Isolationsgriffe) und Was- Zepter (Kurzschlussbügel zur Erde). Nach der Sintflut und nach den Grabräubern, die alles Kupferne und Goldene beiseite räumten, blieben nur die Pyramiden und die bekannten Kultsymbole von einer über 12.000 Jahre alten Elektrotechnologie übrig, als Zeugnisse der damals auf der Erde tätigen IZI; woher sie auch immer kamen.