Postulate der klassischen Schulwissenschaften
Die letzte Kaltzeit endete vor 12 000Jahren.
Das Alter der drei großen Pyramiden von Gizeh beträgt (nur) 4 500 Jahre.
Das Alter der Sphinx von Gizeh beträgt (nur) 4 500 Jahre.
Über die Altersbestimmung im Allgemeinen
Von der Archäologie wird vorwiegend die C14-Datierung (auch Radiokarbonmethode genannt) für die Altersbestimmung verwendet. Damit sollen Alter bis zu 60 000 Jahren bestimmbar sein. Die C14-Methode beruht darauf, dass das Isotop C14 in der Atmosphäre ständig neu entsteht und wieder zerfällt. Die verbleibende Menge an C14 zwischen Entstehung und Zerfall wäre angeblich seit dem Ende der Kaltzeit relativ konstant. Nach der unbewiesenen Annahme, dass die letzte Kaltzeit vor 12 000 Jahren zu Ende gegangen sei und nach der falschen Annahme, dass die C14-Menge auf der Erde gleichmäßig verteilt und über einen langen Zeitraum konstant sei, muss die C14-Datierung zwangsläufig zu falschen Ergebnissen führen. Außerdem beruht diese Methode auf der Kalibrierung mittels der Baumring-Chronologien, deren Alter wiederum mit der C14-Methode datiert wurden (Blöss / Niemitz, „C14-Crash“, Mantis Verlag, 1997, ISBN 3-928852-15-9). Das ist ein typischer, logischer Fehler und somit unwissenschaftlich nach der Weise „idem per idem“. Folglich sind alle Altersangaben falsch, die auf der C14-Methode beruhen.
Über die bisherige Altersbestimmung von Gizeh
Mit Gizeh ist
hier die Gesamtheit der drei großen Pyramiden und der Sphinx gemeint. Wann und
warum wurden die drei Pyramiden und die Sphinx errichtet? Wohin blicken ihre
Augen? Warum wurde als steinernes Zeugnis ein Löwenkörper mit Menschenkopf
gestaltet? Oder war der Kopf ursprünglich der von der löwenähnlichen Göttin Tefnut
in Gestalt von Sechmet? Hatte er gar Hörner mit einem goldenen Stern (Prokyon)
in der Mitte wie die Göttin Hathor, bevor er zum Chaefre umgearbeitet wurde? Apropos
Chaefre, Prof. Dr. Wölfli aus Zürich stellte in den Jahren 1993/94 das Alter auch
der Chephrenpyramide mit 2.900 bis 3.030 Jahren v. Chr. fest und zwar mittels
einer verfeinerten, aber doch C14-Methode. Er analysierte Holzkohlenreste von Mörtel
aus den Fugen zwischen den Pyramidenblöcken (gelesen bei Jelitto, „Pyramiden
und Planeten“, Wissenschaft & Technik Verlag, Berlin, 1999, ISBN 3-89685-507-7).
Dabei ist zu bedenken, dass die Granit- und Kalksandsteinblöcke fast fugenlos
übereinandergeschichtet sind. Wo kommt also der Mörtel her? Vielleicht standen
die Pyramiden zurzeit von Chaefre schon tausende Jahre an ihrer Stelle und die
äußeren Schichten waren verwittert. Irgendein Pharao ließ die Pyramiden
renovieren. Die verwitterten Blöcke wurden ersetzt. Mit der
rasierklingenscharfen Genauigkeit der Fugen hatte man Schwierigkeiten und es
kam Mörtel zum Einsatz. Möglicherweise war es ganz anders. Abgesehen von der
Zweifelhaftigkeit der C14-Methode überhaupt, stellte Wölfli bestenfalls nur das
Alter der Holzkohle fest, nicht das Alter der Pyramiden. Es existiert kein
einziger wissenschaftlicher Beweis für das von der klassischen
Schulwissenschaft postulierte Alter der drei großen Pyramiden und der Sphinx. Einige,
nicht von der Hand zu weisende Argumente ergeben ein weit höheres Alter wie folgende Beispiele zeigen. Offizielle
Ägyptologen und Wissenschaftler wollen jedoch diese Tatbestände nicht
anerkennen, ja nicht einmal untersuchen oder untersuchen lassen. Über dieses
Dilemma kann man mehr nachlesen bei Bauval / Hancock, „Der Schlüssel zur
Sphinx“, ISBN 978-3-938516-63-8 (englischer Originaltitel: Keeper of Genesis. A
Quest for the Hidden Legacy of Mainkind)
oder bei Andreas von Rétyi (http://www.avonretyi.com/aegypten-sphinx.html).
oder bei Andreas von Rétyi (http://www.avonretyi.com/aegypten-sphinx.html).
Erstes Beispiel: Das Pyramidenkapitel im Hitat
Dieses
Kapitel informiert über einen uralten, mehrfach weitergegebenen (abgeschriebenen)
Bericht über den Bau der Pyramiden vor der Sintflut, weil ein Komet auf die
Erde stürzen und durch Wasser und Feuer die Menschheit vernichten würde. Der
Zeitpunkt des Einschlages, der insgesamt zwei Tage dauern soll, ist mit
astronomischen Beschreibungen angegeben. Die Pyramiden seien zur geschützten,
langfristigen Aufbewahrung und Überlieferung der wichtigsten Kenntnisse der
Menschheit an Überlebende und künftige Generationen errichtet worden (Eggers,
„Das Pyramidenkapitel in Al-Makrizi‘s Hitat“, ISBN 3-83301128-9). Nach dem "Hitat"
wurden die Pyramiden vor der Sintflut errichtet:
Zweites Beispiel: Wasser über die Sphinx
Es sind
einfach für Jeden nachprüfbare Tatsachen, dass der Kopf der Sphinx wesentlich
weniger verwittert ist als ihr Körper, dass er den heutigen Proportionen nach
ursprünglich größer gewesen sein könnte ohne unproportioniert zu erscheinen und
dass ausschließlich der Körper Verwitterungsspuren aufweist, die nicht von
steigenden sondern von heruntergelaufenen Wassern erzeugt wurden. Andererseits
ist bekannt, dass die Sphinx Jahrtausende bis zum Kopf mit Sand bedeckt war.
Für diesen Widerspruch gibt es nur eine Lösung: Es regnete eine lange Zeit (40
Tage lt. Sintflut Legende) ununterbrochen auf die gesamte Sphinx als diese noch
nicht mit Sand bedeckt war. Dieser Regen war partikelhaltig und sauer, also
äußerst schädlich für den Kalksandstein der Sphinx. Irgendwann danach
versandete der Körper und der „herausschauende“ Kopf wurde umgearbeitet
(geglättet). Die Verwitterung durch Regenwasser bestätigten die US-amerikanischen
Wissenschaftlern West und Schoch schon vor 1993, indem es ihnen
gelang, die Sphinx direkt zu untersuchen. Sie konstatierten, dass die Sphinx
spätesten 7.000 bis 5.000 Jahre v.
Chr. aus dem Stein gehauen wurde (Bauval / Hancock, „Der Schlüssel zur Sphinx“,
ISBN 978-3-938516-63-8). Angesichts der architektonischen Meisterleistung von
Gizeh ist deshalb davon auszugehen, dass deren Architekten und Erbauer einer
intelligenten Zivilisation zugerechnet werden müssen, die vor der Sintflut
existierte.
Sphinx von Gizeh © Carl Niemann
Drittes Beispiel: Frühlingsäquinoktium
Löwe
Laut
Überlieferung stellen die drei Pyramiden von Gizeh das Abbild der sogenannten
Gürtelsterne der Sternenkonstellation Orion dar (Bauval, „Die Pyramiden: Tor zu
den Sternen“ Moewig, 1989). Auch das Sternbild Löwe findet sich in Form der
weltbekannten Sphinx in Gizeh wieder (Bauval / Hancock, „Der Schlüssel zur
Sphinx“, ISBN 978-3-938516-63-8). Bauval und Hancock übernahmen die Legende,
Gizeh sei das Abbild des Himmels auf Erden, insbesondere die Gürtelsterne des
Orion, von einem (oder mehreren) alten Ägypter(n) und führten umfangreiche,
auch astronomische Recherchen über Sinn und Zweck dieser Legende durch. Sie
erkannten schließlich die Sphinx als Anzeiger des Frühlingsäquinoktiums und die
wie die Gürtelsterne ausgerichteten Pyramiden als Markierung einer einzigen
astronomischen Konstellation – als Jahreszahlmarkierung. Sie glauben
herausgefunden zu haben, dass die Anordnung von Sphinx und Pyramiden der
Sternenkonstellation von vor 12.500 Jahren entspricht. Also müssen demnach
Sphinx und Pyramiden mindestens vor 12.500 Jahren errichtet worden sein.
Wie am Himmel so auf Erden - der Orion
© Carl Niemann
Viertes Beispiel: eine
besondere Planetenkonstellation
In der prähistorischen Astronomie spielten auch die Planeten schon immer
eine große Rolle. Das ist keineswegs verwunderlich, denn die Planeten gehören
zu den gut sichtbaren Lichtpunkten am Himmel. Gleichermaßen vermutet Jelitto in
seinem Buch "Pyramiden und Planeten" (http://www.pyramiden-jelitto.de/) die drei
Pyramiden von Gizeh als Widerspiegelung einer Konstellation der Planeten
Merkur, Venus, Erde, die sich aller 3.800 Jahre wiederholen würde und die der
Lage der Pyramiden entspräche. Wie im „Hitat“ geht auch Jelitto von einem Zeitpunkt
aus, in dem sich der Merkur im Aphel befunden hätte und der vor 7372 Jahren
gelegen haben könnte. Erweitert man Jelittos Rechnung (7372 Jahre + 3.800 Jahre = 11.172 Jahre), so kommt man zu einem Alter, welches der Hitat- Überlieferung nahekommt (siehe Teil 2).
Fünftes Beispiel: Der Mayakalender
Was hat der Mayakalender mit dem Alter der ägyptischen Pyramiden zu tun? Wenn man davon ausgeht, das der Grund für deren Errichtung ein Kometeneinschlag war, so muss dieser Einschlag ein globaler gewesen sein. Er muss auch bei den Maya oder ihren Vorfahren deutlich bemerkt worden sein. Bereits die "frühen" Maya hatten einen Kalender mit sehr langer Zählung. Diese Zählung funktionierte vorwärts und rückwärts über einen Zeitraum von mehr als 26 000 Jahren. Daraus wird ersichtlich, dass die Maya ihre Genesis in fünf Zeitalter einteilten, die Präzession der Erde kannten und mit einer Jahreslänge von 360 Tagen rechneten.
Fünftes Beispiel: Der Mayakalender
Was hat der Mayakalender mit dem Alter der ägyptischen Pyramiden zu tun? Wenn man davon ausgeht, das der Grund für deren Errichtung ein Kometeneinschlag war, so muss dieser Einschlag ein globaler gewesen sein. Er muss auch bei den Maya oder ihren Vorfahren deutlich bemerkt worden sein. Bereits die "frühen" Maya hatten einen Kalender mit sehr langer Zählung. Diese Zählung funktionierte vorwärts und rückwärts über einen Zeitraum von mehr als 26 000 Jahren. Daraus wird ersichtlich, dass die Maya ihre Genesis in fünf Zeitalter einteilten, die Präzession der Erde kannten und mit einer Jahreslänge von 360 Tagen rechneten.
Die Zählweise der Maya © Carl Niemann
Sie
zählten also alle aufeinanderfolgenden Tage von einem Nulltag an. Dieser
Nulltag war sicherlich nicht willkürlich, sondern nach einem Alle und Alles
betreffenden Ereignis festgelegt worden. So ein deutliches, globales Ereignis
könnte der Einschlag eines großen Kometen gewesen sein. Damit wäre das
Einschlagdatum aus dem „Hitat“ mit dem Nulltag der Maya identisch. So einfach
wie dieser Zusammenhang erscheint, ist die Ermittlung des Datums des Nulltages
allerdings nicht. Die lange Zählung gilt weitgehend als erforscht. Zahlreichen
Inschriften mit den verschiedensten Datumsangaben wurden gefunden und nach den
Kalendersystemen bestimmt wie zum Beispiel der Dresdner Codex (http://www.slub-dresden.de/sammlungen/handschriften/maya-handschrift-codex-dresdensis/). Neben vielen astronomischen Tafeln enthält
dieser Codex Kalendarien für Wetter, Ernten, Rituale und Weissagungen - also
die Darstellung von Zeitabläufen. Obwohl die einzelnen Zeitabläufe in zahlreichen
Details bekannt sind, fehlt ein wissenschaftlich schlüssiger Bezug zu unserem
Kalender. Mit der vielfach verwendeten Goodmann-Martinez-Thompson-Korrelation
(GMT) konnten beispielsweise die Listen der Finsternisse und der
Planetenumläufe nicht nachvollzogen werden (Anton Stock, Astronomie der
Maya-Kultur, ISBN 3-00-003079-4). Dennoch wird die GMT-Korrelation allgemein
favorisiert. Diese besagt, dass als Nulltag der 11. August 3114 v. Chr.
anzunehmen sei. Nach der Mayazählweise könnte er auch weitere Zeitalter
von je 13 BAKTUN zurück gelegen haben und mit einem anderen Datum korrelieren (siehe Teil 2),
zum Beispiel mit dem 20. Januar 9402 v. Chr.
Ende des ersten Teiles
Der zweite Teil wird ein sechstes Beispiel zur astronomisch und geophysikalisch begründete Altersbestimmung der Pyramiden nebst Sphinx beinhalten.
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